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Kontakt und Background Informationen

Outback Expeditions travel off the beaten track on worldwide expeditions and overlanding tours in #Mauretanien # Marokko #Algerien 4x4 #West Afrika #Marokko #Australien #Canning Stock Route

Inhaber – Owner

Markus Linse

Büro Adresse – Office Adress

Outback Expeditions

Stegener Str 3

82279 Eching am Ammersee

email        contact@outback-expeditions.com

fon            +49 (0) 151 2512 1929

Markus Linse Owner and Guide on some expeditions of Outback Expeditions professional off the beaten track travelling worldwide Travel off the beaten track in style

Markus Linse

Inhaber – Owner

 

  • Unterwegs auf eigenen Expeditionen, 4×4 und Overland seit 1997
  • Ausrüstung und Beratung für Expeditionen und Reisende seit 1997
  • Guide auf Overland Touren und Expeditionen seit 2004
  • Guide auf Trailritten mit Pferden seit 2010
  • Mitglied bei FGASA – Vereinigung der Fieldguides Südafrika 
  • Deutsch, Englisch 
  • Französisch – ein bischen

www.markus-linse.com

Seit 1997 bin ich auf eigenen Expeditionsreisen unterwegs. Die erste dieser Reisen, führte mich nach Ostafrika. Mit einem vor Ort angemieteten Geländewagen ging es ins große Abenteuer. Das Equipment, vom Kocher bis zum Zelt, hatten wir selbst mitgebracht. Wir bereisten das Grenzgebiet Tansania/Kenya als Alternative zum eigentlichen Ziel dem Lake Turkana. Letzteres war Aufgrund umherziehender Banditen im Grenzbereich zu Somalia durch den Fahrzeugvermieter kurzfristig abgesagt worden. Eines Nachts stellte sich ein Rudel Löwen zu Besuch im Camp ein. Ein anderes Mal streunten in der Nacht die Flusspferde ums Zelt. Im Camp am Ufer des einsam gelegenen Sees Lake Jippe, der die Grenze zu Tansania bildet. Die Pisten waren abenteuerlich und sehr wenig befahren. Das relativ unbekannte Grenzgebiet überraschte uns, abseits der üblichen Pfade – „off the beaten track“ – mit Afrikafeeling pur. Zudem hatten wir das ausgesprochene Vergnügen, alle Big Five auf dieser Reise zu sehen. Neben den vielen freien Camps, übernachteten wir auch in einigen wenigen landestypischen Unterkünften. Diese Art zu Reisen zieht sich seitdem durch alle von mir geführten Expeditionen. Die Strecken sind mit der Erfahrung über die Jahre tougher, länger und anspruchsvoller geworden. Tausend Kilometer Offroad im Grenzgebiet Libyen/Ägypten, in der Zentralsahara Algeriens oder fast 2.000 km entlang der Canning Stock Route in Australien. Das stellt höhere technische und organisatorische Anforderungen.

Für mich liegt die Würze einer Expeditionsreise, neben der Natur in Form riesiger Sandseen oder Steppenlandschaften und dem Wildlife Afrikas, auch im Erleben der Menschen und ihrer Kultur in den bereisten Ländern. Felszeichnungen, Ruinen, Medinas, alte Ksars oder Königsstädte entlang des Weges, lohnen immer einen Besuch. Kontakte zu Menschen vor Ort, ob Präfekt einer Region oder Tuareg Guide, haben Reisen ermöglicht, die ohne diese Menschen schwierig bis unmöglich gewesen wären. Unvoreingenommenheit, Gastfreundschaft und eine Offenheit für andere Kulturkreise finden sich vielerorts auf Reisen in fernen Ländern. Wenn wir diese Eigenschaften selbst auch mitbringen, dann können wir aktiv daran teilhaben, Grenzen in Köpfen abzubauen.

Eine Herausforderung an unsere Art des Unterwegs seins, ist eine ehrliche Nachhaltigkeit und ein möglichst kleiner Fussabdruck. Bei allen von uns geführten Expeditionen, verbleibt ein großer Teil der Wertschöpfung direkt in den Reiseländern. Über die Jahre aufgebaute Kontakte führen zu Übernachtungen in kleinen, stilvollen und landestypischen Familienbetrieben. Soweit möglich kehren wir z.B. in Algerien auf den Verbindungsetappen, in landestypischen Gasthäusern ein. Im östlichen oder südlichen Afrika bevorzugen wir entsprechend zertifizierte und gemanagte Lodges usw usf… Wir bewegen uns, soweit dies mit unseren Expeditionen auch heute schon technisch möglich ist, weiter in Richtung Nachhaltigkeit und ECO. Das zurzeit aktive Guide Fahrzeug ist aus diesem Grund ein Benziner. Höhere Treibstoffkosten für uns, bei geringerem Emissions Ausstoss in die Umwelt. Andere Antriebskonzepte (Elektro, Wasserstoff) sind für die von uns bereisten Länder zurzeit noch nicht tauglich. Die Alternative wäre zuhause zu bleiben. Den Handel mit Zertifikaten sehe ich persönlich kritisch und nehme davon mit meiner Unternehmung Abstand. Zum einen möchte ich ein Freikaufen vermeiden. Zum anderen ist es, nach meinem Dafürhalten, die ehrlichere Art sich direkt mit den Betrieben auseinander zu setzen, die bereits in Richtung ECO unterwegs sind. So kommt das benötigte Geld für technische Umbauten und weitere Entwicklungen der Betriebe direkt bei diesen vor Ort ohne Umwege in den Reiseländern an.

Umsicht in diesen Belangen ist eine Grundvoraussetzung, damit wir als Reisende auch künftig in fernen Ländern willkommen bleiben und individuell ohne Begrenzungen unterwegs sein können. Wir suchen auf unseren Reisen die schöne Natur an entlegenen Plätzen und entdecken gerne die alten Kulturen der Reiseländer. Also liegt es in unserem eigenen Interesse, bei der Erhaltung dieser Güter aktiv mit zu gestalten. Zusammen mit den Menschen die dort leben.

Aktiv die Umwelt schützen und Overland mit einem Geländewagen unterwegs zu sein muss kein Widerspruch sein. Eine Wertschätzung der Natur, des Wildlife, der Kulturgüter, der Unternehmen vor Ort sorgt für bessere Lebensverhältnisse und damit für einen aktiven Schutz von Natur- und Kulturgütern.

Markus Linse, aktualisiert im Mai 2022